26.11.2024 | Reiden-Wikon
Interessante Informationen und frohe Begegnungen
Am 26. November fand die Kirchgemeindeversammlung statt. Nach der Begrüssung durch Präsident Markus Husner ergriff Kirchmeierin Lisbeth Morgenthaler das Wort. Sie wies daraufhin, dass die Kirchgemeinde im Bereich Jugend und Kultur viele Angebote und Projekte unterstützt. Über 250‘000 Franken werden pro Jahr investiert in Angebote, die es sonst oft gar nicht gäbe. Auf der Website www.kirchensteuern-sei-dank.ch wird das vielfältige Wirken der Landeskirche im Kanton Luzern aufgezeigt. Das Jahresprogramm 2025 wurde in zustimmendem Sinne zur Kenntnis genommen. Für die Erneuerung der Steuerzentrale in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer sind 37‘000 Franken vorgesehen. Auch der Finanz- und Aufgabenplan sowie Investitionsplan für die Periode 2026 bis 2029 wurde wie präsentiert zur Kenntnis genommen.
Voranschlag 2025
Kirchmeierin Lisbeth Morgenthaler, welche die drei die Finanzen betreffenden Traktanden kompetent moderierte, stellte den Voranschlag 2025 vor. Die Ausgaben summieren sich auf 2,736 Millionen Franken. Auf der Ertragsseite ist der Betrag von 2,564 Millionen Franken eingesetzt. Für die Laufende Rechnung wird demzufolge mit einem Aufwandüberschuss von 172‘561 Franken gerechnet. Der Anteil für die Seelsorge im Pastoralraum beträgt für Reiden und Wikon 369‘191 Franken. Die Steuererträge für das Jahr 2025 werden mit 1,505 Millionen Franken budgetiert. Die Rechnungskommission (RK) hat vor der Versammlung den Voranschlag detailliert mit dem Kirchenrat besprochen. Im Namen von Isabelle Niggli und Norbert Kappeler votierte RK-Präsident Roland Meier für die Zustimmung. Der Kirchenrat beantragte, den Steuerfuss für das Jahr 2025 unverändert bei 0.32 Einheiten zu belassen und den Voranschlag 2025 zu genehmigen. Die Zustimmung erfolgte einstimmig. Markus Husner dankte im Namen seiner Ratskolleginnen Lisbeth Morgenthaler und Edith Achermann und seines Ratskollegen Urs Aregger für das damit erwiesene Vertrauen. Einen besonderen Dank richtete er an die Mitglieder der Rechnungskommission mit den Worten: «Der Kirchenrat schätzt die gute Zusammenarbeit sehr.»
Informationen
Mit einem «Leider» begann der Versammlungsleiter das Traktandum Allgemeine Umfrage / Verschiedenes. Das «Leider» bezog er auf die Information, dass aktuell noch niemand gefunden werden konnte für die Leitung des Pastoralraums Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal. Er orientierte, wie das Pastoralraumteam aktuell arbeitet. Die Verantwortung trägt Brigitte Glur-Schüpfer vom Bistumsvikariat St. Viktor, Luzern. Ihre Ansprechperson in Reiden und Wikon ist Pfarreiseelsorgerin Christa Kuster. Katechet Johannes Pickhardt und die Katechetinnen Erika Bättig, Helene Bühler und Christine Kaufmann haben zusätzliche Aufgaben bereitwillig übernommen. Markus Husner wies explizit darauf hin, dass es keine einfachen Zeiten sind; vor allem für die Seelsorgenden, für die Sakristaninnen und Sakristane, für die Organistinnen und Organisten und schliesslich auch für die Hauswartinnen und Hauswarte. Hauptgrund dafür sind die unterschiedlichen Gottesdienstzeiten in den verschiedenen Pfarreien. All diesen Mitarbeitenden sprach der Kirchgemeindepräsident einen besonderen Dank aus.
Synodale Philipp Affentranger sprach über verschiedene Beschlüsse der Synode. Dabei nahm er die Gelegenheit wahr, um über die Arbeit der Kommission «Aufarbeitung Missbrauch» zu orientieren. Aufgrund deren Empfehlung wurde die im Frühjahr zurückbehaltene zweite Hälfte des Beitrages der Landeskirche an das Bistum zur Überweisung empfohlen. Spannend waren seine Worte betreffend die Kontakte zu anderen kantonalen Landeskirchen und zum Gedankenaustausch mit Bischof Felix Gmür. Markus Husner dankte Philipp Affentranger für dessen Wirken. Nach knapp einer Stunde konnte der Präsident mit Dankesworten und mit guten Wünschen die Versammlung schliessen. Beim von Lydia Duss vorbereiten Apéro wurden gerne Punsch, Kaffee und Guetsli genossen.
Text: pd